Etwa 30 Bayern-Fans haben in der Nacht vor Heiligabend einen jungen 1860-Fan überfallen, der mit seinen Freunden in einer Tapas-Bar-Mamasita seinen Geburtstag reinfeiern wollte. Die Bayern-Fans haben die Fenster eingeschlagen und Stühle um sich geworfen. Später kam es sogar beim Fortunabrunnen zu einer Massenschlägerei.
Wie aus dem Nichts tauchen gegen 0:20 Uhr Bayern-Ultras auf und machen das Restaurant zu einem Schauplatz – zur Gewalt. Die Besitzer für das Restaurant reagierten geistesgegenwärtig und konnten den Einbrechern nicht verhindern. Anscheinend haben die Bayern-Fans durch die sozialen Medien erfahren, dass es eine Löwen-Party stattfindet.
1860-Fans waren unter Schock und glaubten erstmal an einen Amoklauf – Stühle und Tische wurden auf die Fassaden im Restaurant eingeschlagen. Fensterscheiben zersprangen, durch die Lokalität sind Splitter geflogen – die Freunde sind aus dem Lokal geflohen vor Angst! „Sie hatten Angst wie bei einem Amoklauf.“, sagt die Leiterin in dieser Situation. Für die 32-Jährige ist diese Attacke unerklärlich: „Unsere Gäste waren total friedlich, auch die Gruppe der Sechzig-Fans.“
Ein Kellner des benachbarten „Hans im Glück“ alarmierte sogar die Polizei. Mindesten 20 Streifenwagen rückten an, aber die Bayern-Fans flohen noch rechtzeitig, als sie die Sirenen der Polizei hörten. Mutige Fans von 1860 München sind sogar hinter ihnen her geflohen. Beim Fortunabrunnen ist es schließlich zu einer Schlägerei gekommen. „Es muss zu heftigen Auseinandersetzungen gekommen sein.“, sagt Polizeisprecher Benjamin Castro Tellez. Die Polizei schaffte es sogar die Anhänger der Bayern-Fans im Alter von 17 und 30 Jahren festnehmen zu nehmen.