Nachdem ein Jubelfoto beim Spieltag in Mainz aufgenommen wurde, hatte der DFB den Kontrollausschuss des Ermittlungsverfahren zu einer Stellungnahme aufgenommen, dass in den sozialen Medien veröffentlicht war.
Das Jubelfoto, das einige Spieler auf der Auswechselbank ohne Masken und den vorgegebenen Mindestabstand zeigte, war aus der Emotion heraus unmittelbar nach Spielschluss auf dem Weg in die Kabinen aufgenommen worden.
Im schriftlichen Verfahren wurde nun gegen den FC Augsburg eine Verwarnung ausgesprochen. Von einer Geldstrafe wurde abgesehen. Der FC Augsburg hat dem Urteil zugestimmt und dem DFB mitgeteilt, eine freiwillige Spende in Höhe von 10.000 Euro an MUKIS, den Förderverein der Universitätsklinik für Kinder und Jugendliche, Schwäbisches Mutter-Kind Zentrum Augsburg e. V., zu leisten.
„Wir sind der Meinung, dass eine Verwarnung in diesem Fall ein gerechtes Urteil darstellt, zumal in zahlreichen vergleichbaren Fällen kein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden ist. Dennoch sind wir uns beim FC Augsburg unserer Vorbildfunktion bewusst und wollen mit der freiwilligen Spende ein Zeichen setzen, dass der Umgang mit den Maßnahmen in der Corona-Pandemie bei uns sehr ernst genommen wird, auch wenn durch dieses von unseren Spielern spontane, nur wenige Sekunden dauernde Foto der Eindruck entstanden sein könnte, dass dies nicht der Fall ist“, sagen Stefan Reuter und Michael Ströll, die Geschäftsführer des FC Augsburg.