Am kommenden Freitag, den 13. März 2020 findet die Partie zwischen SpVgg Greuther Fürth und den Hamburger SV ein Geisterspiel wegen des Coronavirus ohne Zuschauer statt.
Am Dienstag hat der Bayerische Landtag bekanntgegeben, dass alle Veranstaltungen mit über 1.000 Personen bis 19. April nicht zugelassen werden. Gemäß der Bayerischen Gesundheitsministerin Melanie Huml besteht allerdings die Möglichkeit, Sportveranstaltungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit auszutragen. Dies betrifft damit auch die Heimpartie der SpVgg Greuther Fürth gegen den Hamburger SV sowie die Heimspiele gegen den VfL Osnabrück und womöglich den SV Sandhausen. So soll einer weiteren Verbreitung des Coronavirus vorgebeugt und die Ausbreitung verlangsamt werden.
Die Spielvereinigung muss damit eines der zuschauerstärksten Spiele der Saison ohne Support von den Rängen angehen. „Wir wissen, dass sich viele Fans schon auf die Partie gefreut haben“, so Geschäftsführer Holger Schwiewagner, der ergänzt: „Wir respektieren diesen Beschluss und hoffen, dass damit die erhofften Verbesserungen im Kampf gegen das Corona-Virus eintreten.“
Die SpVgg Greuther Fürth hat bereits am Montag den Ticketvorverkauf für die betroffenen Partien eingestellt. Käufern von Tageskarten wird der Ticketpreis zurückerstattet werden. Wie dies ablaufen wird, kommuniziert das Kleeblatt zeitnah auf allen Kanälen. Außerdem prüft die Spielvereinigung noch, wie in Sachen Dauerkarteninhaber verfahren werden kann. „Fakt ist, diese Entscheidung trifft uns wirtschaftlich natürlich sehr und wir hoffen, dass unsere Fans und Partner uns in dieser außergewöhnlichen und schweren Phase auch weiterhin zur Seite stehen“, so Holger Schwiewagner.